Einsatzpläne für die Freiwillige Feuerwehr Dinklage
Um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dinklage zu gewährleisten sind Schnelligkeit und Sorgfalt anspruchsvolle Ziele der Freiwilligen Feuerwehr Dinklage.
Um diese schwierigen Ziele zu erreichen, ist der vorbeugende Brandschutz mit einer bestmöglichen Einsatzvorbereitung unerlässlich. Hierzu werden durch unsere ehrenamtlichen Feuerwehrmitglieder u.a. Alarm- und Einsatzpläne aufgestellt und fortgeschrieben.
Diese Alarm- und Einsatzpläne liefern uns als Feuerwehr schon vor Erreichen des Einsatzortes wichtige Informationen, die eine rasche Orientierung und sachgerechte Entscheidungen ermöglichen. Das kann im Extremfall Menschenleben retten und größere Sach- und Umweltschäden vermeiden.
Für Liegenschaften, die aus Sicht der Feuerwehr vom Standard abweichen und/oder besondere Gefahrenpotentiale bergen, benötigt die Feuerwehr von den Betreibern wiederkehrend aktuelle Informationen über Ihre Gebäude und Anlagen, Gefahrenpotentiale und Ansprechpartner, um diese in den Alarm- und Einsatzplänen zu dokumentierten.
Zur Weitergabe dieser Informationen an die Feuerwehr Dinklage können sie ein Formular auf der Website des Online-Rathauses ausfüllen:
Sollten zu Ihrer Liegenschaft „Feuerwehrpläne nach der DIN 14095“ oder sonstige Pläne (z.B. Flucht- und Rettungspläne) vorhanden sein, bitten wir Sie diese ebenfalls über das Formular als Anhang (Einzeldateien oder ZIP-Archiv) hochzuladen und somit der Feuerwehr Dinklage zur Verfügung zu stellen.
Damit sie als Betreiber eine Vorstellung bekommen wie ein Einsatzplan aussieht finden sie hier ein Mustereinsatzplan:
Bei Fragen zum Thema Einsatzpläne wenden Sie sich gerne an unsere die E-Mail Adresse:
einsatzplaene@feuerwehr-dinklage.de
Begriffserläuterung für Einsatzpläne:
Um Ihnen als Betreiber das Ausfüllen dieses Einsatzplans so einfach wie möglich zu gestalten, haben wir einige im Formular vorkommende Begriffe weiter erläutert:
Steigleitung
Als Steigleitungen werden festinstallierte Löschwasserleitungen bezeichnet, die es der Feuerwehr ermöglichen, Löschwasser einzuspeisen.
Quelle: Loeschwasserarmatur – Wikipedia
Löschanlage
Eine Löschanlage ist eine selbsttätige ständig betriebsbereite ortsfest technische Anlage, die einen Brand mit einem Löschmittel löscht. (z.B. Sprinkleranlagen, Gaslöschanlagen, Schaumanlage, usw.)
Quelle: Rosenbauer
Quelle: BS Brandschutz
Rauch- und Wärmeabzugsanlage (RWA)
Eine Rauch- und Wärmeabzugsanlage (RWA) dient dem vorbeugenden Brandschutz und soll im Brandfall den Brandrauch schnellstmöglich aus Gebäuden nach außen abführen.
Quelle: Heinze GmbH
Sonstige Löscheinrichtungen
Löschwasserbarrieren
Manuelle Absperrungen und Verschlüsse in Gebäuden, die das unkontrollierte Abfließen von Löschwasser verhindern.
Quelle: IBS Technics GmbH
Bauliches Rückhaltesystem
Absperrungen und Verschlüsse als selbsttätige ständig betriebsbereite ortsfest sicherheitstechnische Anlage in Gebäuden, die das unkontrollierte Abfließen von Löschwasser verhindern.
Quelle: Blobel Umwelttechnik GmbH
Feuerwehr Informations- und Bediensystem (FIBS)
Das Feuerwehr-Informations- und Bediensystem (FIBS) ist ein Element der Brandmeldeanlage (BMA), welches ein Feuerwehrbedienfeld (FBF), ein Feuerwehranzeigetableau (FAT) sowie die Feuerwehrlaufkarten beinhalten kann.
Quelle: Kruse Sicherheitstechnik
Feuerwehrbedienfeld (FBF)
Das Feuerwehr-Bedienfeld (Abkürzung: FBF) ist ein Element für Brandmeldeanlagen (BMA). Es zeigt bestimmte Betriebszustände der Brandmeldeanlage an und ermöglicht dem Einsatzpersonal der Feuerwehr Anlagenzustände zu erkennen und Bedienvorgänge durchzuführen.
Quelle: Kruse Sicherheitstechnik
Feuerwehranzeigetableau (FAT)
Das Feuerwehranzeigetableau (FAT) ist ein Zusatzeinrichtung der Brandmeldeanlage (BMA). Es dient dazu verschiedene Alarmmeldungen, Betriebszustände oder Störungen anzuzeigen, damit die Einsatzkräfte der Feuerwehr im Alarm-/Brandfall schnell die wichtigsten Informationen erhalten.
Quelle: Kruse Sicherheitstechnik
Feuerwehrschlüsseldepot (FSD)
Das Feuerwehr-Schlüsseldepot (FSD) ist eine Zusatzeinrichtung für Brandmeldeanlagen (BMA). Es handelt sich um einen zweitürigen kleinen Tresor und dient der Aufbewahrung der Objektschlüssel, damit die Feuerwehr im Brandfall schnell gewaltfreien Zugang in das Objekt hat.
Quelle: Kruse Sicherheitstechnik
Schlüsseldepot (SD)
Das Schlüsseldepot (SD) dienen der sicheren Aufbewahrung und kontrollierten Entnahme von Objektschlüsseln.
Quelle: Kruse Sicherheitstechnik
Freischaltelement (FSE)
Das Freischaltelement (FSE) ist ein Schlüsselschalter in der Gebäudeaußenwand und eine Zusatzeinrichtung der Brandmeldeanlage (BMA). Es ermöglicht der Feuerwehr damit einen Alarm auslösen, der u.a. dazu führt, dass das Feuerwehr-Schlüsseldepot (FSD) geöffnet wird.
Quelle: Kruse Sicherheitstechnik