LSP_2013_020Höchste Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr verliehen – 32 Gruppen gestartet

Am Sonntag den 22.09.2013 bewarben sich in Delmenhorst 32 Jugendfeuerwehren aus dem Bezirk Weser-Ems für die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr. Aus dem Landkreis Vechta waren die Gruppen Dinklage, Visbek/Vechta, Damme/Borringhausen/Osterfeine, Holdorf/Steinfeld und Bakum/Lüsche angetreten. Die Feuerwehr Delmenhorst hat zusammen mit dem Wertungsteam Bezirk Weser-Ems die diesjährige Leistungsspangenabnahme organisiert.

Die Leistungsspange ist das höchste Leistungsabzeichen für ein Mitglied der Deutschen Jugendfeuerwehr. Sie wird verliehen, wenn ein Jugendfeuerwehrmitglied in einer Gruppe in fünf Bereichen zeigt, dass er/sie körperlich und geistig den Anforderungen gewachsen ist. Voraussetzung für die Abnahme der Leistungsspange ist die mindestens einjährige Zugehörigkeit zu einer Jugendfeuerwehrgruppe und ein bestimmtes Mindestalter.

Auf dem Sportgelände von Borussia Delmenhorst stellten sich die teilnehmenden Jugendfeuerwehren den Wertungsrichtern, um die fünf Disziplinen bestehend aus Feuerwehrtechnik, Sport und Allgemeinwissen vorzuführen.

Aber welche Strapazen setzen sich die Jugendlichen aus und warum machen sie dieses? Die Fragen kann man schnell beantworten. Bei der Leistungsspange, die, wie eingangs beschrieben, die höchste Auszeichnung an Mitglieder der Jugendfeuerwehr ist, spiegelt die gute Ausbildung in der Jugendfeuerwehr wieder. Sie zeigt Außenstehenden, dass der Träger der Auszeichnung ein hohes Ausbildungsniveau besitzt und ein Teamplayer ist. Die Disziplinen 1.500-Meter-Staffellauf, Kugelstoßen, Schlauchstafette, trockener Löschangriff und die Fragestunde zu den Themen Feuerwehr und Allgemeinwissen werden stets als Gruppe zu je neun Jugendfeuerwehrmitgliedern absolviert. Hier gilt das Motto „Einer für alle und alle für einen!“. Mit der erfolgreichen Abnahme der Leistungsspange, soll zukünftig den Mitgliedern der Jugendfeuerwehren in Niedersachsen die Prüfung der Truppmann-2-Ausbildung wegfallen – so derzeit der Gesetzentwurf der Landesregierung.

Die 32 gestarteten Gruppen kämpften tapfer, dennoch schafften drei Gruppen nicht die geforderten Aufgaben und haben in vier Wochen erneut die Chance die Leistungsspange zu erwerben. Bis auf die Gruppe Bakum/Lüsche schafften die anderen Gruppen aus dem Landkreis Vechta erfolgreich die Leistungsspange. Die Dinklager Jugendfeuerwehr gehörte mit 20 von möglichen 24 Punkten zu den besten Gruppen. Folgenden Mitgliedern wurde die Leistungsspange verliehen: Leonard Bäuning, Lars Dödtmann, Jonas Fischer, Matthias Hausfeld, Jannis Koslitzki-Lübbehusen, Oliver Lahrmann, Julian Scheper, Jannes Trumme und Mirco Wiegmann. Ersatzmänner waren Niklas Linnemann und Leon Niemann.

Für fast alle Mitglieder dieser Gruppe war es in diesem Jahr ein sehr anstrengendes Jahr. Neben den zahlreichen Übungsdiensten für die Leistungsspange übten die Jugendlichen auch noch an vielen weiteren Dienstabenden für den Bundeswettbewerb auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene.

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