Durch einen Verkehrsunfall hatte sich ein Waldbrand entwickelt, so lautete das Szenario bei der gemeinsamen Übung der Feuerwehren Quakenbrück und Dinklage. Auch wenn das Wetter nicht mitspielte, hatten die Organisatoren aus Quakenbrück sich eine tolle Übung einfallen lassen.
Auf ihrem Gebiet war ein Pkw verunfallt und zwei Insassen waren in ihrem Pkw eingeschlossen. Durch auslaufende Betriebsstoffe, die sich entzündeten, hatte sich das Feuer auf ein benachbartes Waldstück ausgebreitet. Da sich die Einsatzstelle an der Kreisgrenze befand, wurden die Dinklager Feuerwehrkameraden dazu alarmiert. Die Aufgaben wurden auf beide Feuerwehren verteilt. So kümmerte sich die Besatzung des HLF 2 zusammen mit den Quakenbrücker Kameraden und ihrem Rüstwagen um die Befreiung der eingeklemmten Personen im Pkw.
Das LF 8 hatte die Aufgabe, an einem See eine Wasserentnahmestelle einzurichten und die Tanklöschfahrzeuge zu speisen, die dann im Pendelverkehr das Wasser zur Einsatzstelle brachten. Dieses wurde dann in den 10.000 Liter fassenden Wasser-Faltbehälter der Feuerwehr Dinklage gefüllt. Das Quakenbrücker LF 20 kümmerte sich dann um die Brandbekämpfung und wurde von Dinklager Kameraden unterstützt.
Ziel der gemeinsamen Übung war es, die Zusammenarbeit der beiden Feuerwehren zu stärken und im Ernstfall gerüstet zu sein. Neben kleinen Mängeln waren die Verantwortlichen der beiden Feuerwehren sehr zufrieden mit der Übung. Anschließend luden die Quakenbrücker noch zu Kaltgetränken und einer kleinen Stärkung ins Feuerwehrhaus ein.
Die gemeinsame Übung sollte eigentlich schon in 2020 durchgeführt werden, musste aber aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden.