Jugendfeuerwehr Dinklage belegt den 3. Platz
Bei strahlendem Sonnenschein reisten die 18 Jugendfeuerwehren des Landkreises Vechta am Freitag, den 02.06.2017 nach Lüsche, um dort ihre Zelte zum alljährlichen Pfingstzeltlager aufzuschlagen.
Um 18:30 Uhr fand die offizielle Eröffnung statt. Der neue Kreisjugendfeuerwehrwart Markus Fiswick begrüßte dabei die angereisten Jugendfeuerwehren. Besonders begrüßte er den Regierungsbrandmeister Dieter Schnittjer, den Kreisbrandmeister Matthias Trumme, den Gemeindebrandmeister Ludger Schrand, den stv. Bürgermeister Franz Hölscher sowie den Ortsvorsteher Josef Gravenhorst.
Franz Hölscher richtete die herzlichsten Grüßen von Rat und Verwaltung aus. Er begrüßte alle Jugendfeuerwehren in der schönen Gemeinde Bakum. Sowohl Hölscher als auch Matthias Trumme wünschten den Mitgliedern sowie den Betreuern eine unvergessliche und schöne Zeit im Zeltlager. Dieter Schnittjer hob nochmals hervor, dass die über 400 Teilnehmer ein tolles Bild abgeben. „Kameradschaft und Teamgeist stehen in diesen Tagen im Vordergrund“, so Schnittjer. Er bedankte sich bei der Feuerwehr Lüsche sowie dem Vorstand der Kreisjugendfeuerwehr für die hervorragende Vorbereitung. Mit Fackeln und einem symbolischen Spinnennetz, welches den Zusammenhalt zwischen den Jugendfeuerwehren zeigte, eröffnete Kreisjugendsprecherin Annika Wilke das Pfingstzeltlager 2017.
Am Abend startete dann der Orientierungsmarsch. Die Jugendfeuerwehren schlugen sich bei den Spielen sehr gut. Am Samstag folgten dann die Spiele ohne Grenzen. Am Vormittag war „Wasserbomben-Weitwurf“ angesagt. Mittels einer Zwille musste man eine möglichst große Entfernung erzielen. Am Nachmittag standen ebenfalls die Wasserbomben im Mittelpunkt. Innerhalb von neun Minuten musste eine möglichst große Litermenge Wasser durch Wasserbomben transportiert werden. Dass dabei einige Kinder nass wurden, störte bei Temperaturen von 28 Grad niemanden.
Um 17:00 Uhr stand dann ein ökumenischer Gottesdienst auf dem Programm. Bei herrlichstem Wetter führten die Geistlichen Heinrich Taphorn und Karsten Hilgen den Gottesdienst. Der Lüscher Gemeinschaftschor unterstütze dabei hervorragend musikalisch. Die Landjugend Bakum hatte die Dekoration für den Gottesdienst aufgebaut. Dafür dankten die Geistlichen recht herzlich.
Nach dem Gottesdienst wurden noch einige Ehrungen ausgesprochen. Das Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr erhielten Daniel Grave, Sven Böckmann sowie Christian Freese. Die Florianmedaille erhielt Holger Engbarth. Alle Geehrten setzen sich seit vielen Jahren für die Belange der Jugendfeuerwehr ein. Unermüdlich arbeiten sie für die Belange der Kinder. Somit fiel der Applaus logischerweise sehr lange aus. Alexandra Runnebohm wurde mit einem Präsentkorb geehrt. Der Sprecher der Jugendfeuerwehren im OFV Klaus Fischer sowie der stv. Bezirksjugendfeuerwehrwart Friedhelm Tannen bedauerten das Ausscheiden von Alexandra als Kreisjugendfeuerwehrwartin. Sie wünschten zeitgleich ihrem Nachfolger Markus Fiswick viel Spaß und ein glückliches Händchen im Amt.
Am Sonntag startete man nach einer verregneten Nacht mit einem ausgiebigen Frühstück. Das hervorragende Essen sorgte dafür, dass alle Kinder zur Dorfolympiade gestärkt und fit waren. Bei den vielen diversen Spielen waren die Jugendfeuerwehren oft gleichauf, es war ein spannender Wettkampf. Das Wetter spielte wieder mit und so wurden auch am Nachmittag wieder die vielen Pools genutzt und diverse Wasserschlachten angezettelt.
Am Abend wurde von der Jugendfeuerwehr Lüsche ein Tanzwettbewerb organisiert. Alle Jugendfeuerwehren hatten dafür vorher einen Tanz einstudiert. Bei toller Musik zeigten die Jugendlichen sensationelle Leistungen und erhielten dafür zurecht tosenden Applaus. Diesen Wettbewerb gewann die Jugendfeuerwehr Lutten, die mit einem tollen Musik-Medley und einer bärenstarken Tanzeinlage auftrumpfte.
Am Pfingstmontag startete man mit dem „A-Lauf“. Dabei mussten fünf Mitglieder der einzelnen Jugendfeuerwehren mit Hilfe eines großen A aus Holz eine bestimmte Entfernung zurücklegen. Vier Jugendliche mit Seilen hielten das A, einer bewegte das große 2,5m hohe A vorwärts. Ein tolles Spiel, welches am Ende knapp ausging. Am Nachmittag hatte sich das Jugendforum (bestehend aus den Jugendsprechern aller Jugendfeuerwehren) eine kleine Überraschung ausgedacht. Eine riesige Folie wurde zu einer Wasserrutschbahn umfunktioniert. Die Jugendfeuerwehren genossen bei sommerlichen Temperaturen diese Abkühlung. Zusätzlich wurde nach kurzer Zeit eine Schaumparty veranstaltet. Ein toller Abschluss eines tollen Zeltlagers.
Bei der Siegerehrung am Abend beglückwünschte Kreisbrandmeister Matthias Trumme alle Jugendfeuerwehren. „Hier gibt es keine Verlierer, sondern nur Sieger“, so Trumme. Bürgermeister Averbeck war stolz, die Jugendfeuerwehren in seiner Gemeinde begrüßen zu dürfen. Er dankte allen für das ehrenamtliche Arrangement. Die Platzierungen waren wie folgt:
1. Borringhausen / 2. Brockdorf / 3. Dinklage / 4. Lutten / 5. Südlohne / 6. Lüsche / 7. Visbek / 8. Steinfeld / 9. Bakum / 10. Neuenkirchen / 11. Osterfeine / 12. Goldenstedt / 13. Holdorf / 14. Damme / 15. Langförden / 16. Lohne / 17. Vörden / 18. Vechta
Die Jugendfeuerwehr Borringhausen konnte somit die begehrte Wanderplakette in Empfang nehmen. Der Abend wurde dann gemütlich beim Grillen oder weiteren Wasserspielen verbracht. Am Dienstagmorgen begann das große Abbauen und die Jugendfeuerwehren verließen den Ort Lüsche, in dem ein tolles und hervorragend ausgerichtetes Pfingstzeltlager stattfand. Alle Teilnehmer freuen sich bereits jetzt auf Pfingsten 2018, wo das Zeltlager in Langförden stattfinden wird.
Text: J. Lindemann (Kreisjugendfeuerwehr)
Weitere Bilder: Kreisjugendfeuerwehr
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