MHV_2013_001Trotz rückläufiger Einsätze immer noch über 9.400 ehrenamtliche Stunden geleistet – Bürgermeister lobt Engagement und Einsatzwillen – zahlreiche Beförderungen

Stadtbrandmeister Alfred Dinkelmann berichtete auf der Mitgliederhauptversammlung 2013 der Freiwilligen Feuerwehr Dinklage das trotz rückläufiger Einsatzzahlen im Jahr 2012 immer noch über 9.400 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet wurde. Dieses Engagement lobte auch der Bürgermeister Heinrich Moormann in seinen Grußworten. Er sei stolz auf die Feuerwehr und dankte im Namen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dinklage für den Einsatzwillen der Dinklager Feuerwehrkameraden.

Neben Bürgermeister Heinrich Moormann konnte Stadtbrandmeister Alfred Dinkelmann Kämmerer Carl-Heinz Putthoff, den stellvertretenden Kreisbrandmeister Johannes Malik, Fachberater „Medizin“ Ludger Baumann und Hermann Brockhaus von der Öffentlichen Landesbrandkasse begrüßen.

Bürgermeister Heinrich Moormann machte in seinen Grußworten auch auf die Werbekampagne „Sag ja zur Feuerwehr“ des Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport und des Landesfeuerwehrverbands Niedersachsen aufmerksam. Es sei gut, junge Leute zu motivieren, in der Feuerwehr mitzumachen. Das sei in Dinklage in den vergangenen Jahren gut gelungen, da durch die hervorragende Jugendarbeit der größte Teil der Aktiven aus der Jugendfeuerwehr gekommen sei.

Aus dem Jahresbericht von Schriftführer Christoph Bornhorst ging hervor, dass die Freiwillige Feuerwehr Dinklage zum Jahresende 2012 einen Mitgliederstand von 130 aufweise. Die Zahl teilt sich wie folgt auf: Einsatzabteilung 86 Mitglieder (davon 7 Frauen), Jugendfeuerwehr 20 Mitglieder (davon 2 Mädchen) und Altersabteilung 24 Mitglieder. Neben diesen Zahlen konnte Stadtbrandmeister Alfred Dinkelmann berichten, dass die Einsatzzahlen im vergangenen Jahr rückläufig war. So wurden die Kameradinnen und Kameraden zu 98 Einsätzen (19 Brandeinsätze, 70 technische Hilfeleistungen und 9 Fehlalarme) alarmiert. Dennoch leisteten die ehrenamtlichen Brandschützer über 9.400 Stunden in ihrer Freizeit. Neben den Einsatzstunden (2.977,50 Stunden) verbrachten die Frauen und Männer noch 4.403 Stunden bei Dienstabenden und 320 Stunden übten sie für Wettbewerbe. Bei den 30 besuchten Lehrgängen und Fortbildungen kamen 791 Stunden zusammen. Die weiteren Stunden teilen sich auf die Gerätewarte und Schulklassenbetreuer auf.

Aus der Jugendfeuerwehr in die aktive Feuerwehr aufgerückt sind jungen Nachwuchskräfte Matthis Linnemann, Julian Scheper und Andreas kl. Sextro.

Beim Tagesordnungspunkt „Neuwahlen“ wurden folgende Posten neu gewählt: 1 Schriftführer, 1 Gerätewart im Kommando, 1 Beisitzer und 2 Kassenprüfer. Bei den Positionen Schriftführer (Christoph Bornhorst) und Gerätewart im Kommando (André Eick) wurden die bisherigen Amtsträger einstimmig für drei Jahre wiedergewählt. Die Position des Beisitzers musste neu besetzt werden. Der bisherige Amtsinhaber stellte sich nicht zur Wiederwahl. Johannes Blömer bekleidete dieses Amt seit 12 Jahren, davor war er bereits 13 Jahre als Jugendfeuerwehrwart tätig. In geheimer Wahl wählten die 64 stimmberechtigten Kameradinnen und Kameraden Andreas Blömer als neuen Beistzer. Er setzte sich gegen Andre Borgerding durch und wird in den nächsten drei Jahren das Amt des Beisitzers von seinem Vater übernehmen. Die Wahl der Kassenprüfer viel wieder einstimmig aus. Die Kasse wird im kommenden Jahr von Johannes Blömer und Detlef Fischer geprüft.

Aufgrund des Besuchs von Lehrgängen und der zurückgelegten Dienstzeit konnten zahlreiche Feuerwehrmitglieder vom Stadtbrandmeister befördert werden. Feuerwehrmann wurde der Anwärter Tobias Buddelmeyer und Feuerwehrfrau, die Anwärterin Sabrina Simon. Vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann wurden Christoph Gerken, Christian Hausfeld und Christopher Stark befördert. Oberfeuerwehrfrau ist nun Anke Oelke. Neue Hauptfeuerwehrmänner sind Frank Lampe und Thorsten Meyer. Lena Möllers wurde zur Hauptfeuerwehrfrau befördert. Zum Löschmeister ernannt wurde Christoph Bornhorst, während der bisherige Brandmeister Guido Stachnik den Dienstgrad Oberbrandmeister verliehen bekam.

Zum Schluss der Versammlung wurden die Jahresberichte der Altersabteilung und der Jugendfeuerwehr vorgetragen.